Wie auch letztes Jahr kam kurz nach Silvester die sogenannte Russenkälte für ein paar Tage vorbei. An Skilaufen war also leider nicht zu denken, aber Schneespaziergänge funktionieren auch bei -20-25 °C. Im strahlenden Sonnenschein haben Dominik, Elena und ich Fryksås besucht.
Wie immer ging es zuerst zum Aussichtspunkt, um den Blick über den Orsasee mit dahinterliegendem Siljansee zu bewundern. Und die war diesmal echt gut, nur über Leksand hingen ein paar tiefe Wölkchen, ansonsten konnten wir richtig weit und klar sehen.
Danach sind wir eine kleine Runde durch den Wald und den Tiefschnee gestapft. Das ist immer noch die beste Methode, um bei den Temperaturen ins Schwitzen zu kommen.
Außer uns war niemand im Wald unterwegs, auch wenn vor uns sich schon jemand mit den Skiern den Weg durch die Bäume gekämpft hat.
Wir konnten die Stille also wunderbar genießen. Als wir uns wieder dem Dorf näherten, haben wir uns allerdings gefragt, warum wir unsere A-Rutscherle nicht eingepackt haben (oder wenigstens Plastiktüten), denn da hätten wir wunderbar den Hang zu den Häusern hinuntersausen können. Aber es war auch so ein sehr schöner Spaziergang, der – ganz nach Tradition – mit einer Einkehr im Smidgården abgeschlossen wurde, wo wir uns die knusprigen Waffeln haben schmecken lassen.
Pünktlich zum Sonnenuntergang haben wir die Wärme verlassen, noch ein paar Fotos geschossen und sind dann wieder heimgefahren.